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"Hameln"

by BILWIS

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1.
Er irrt durch die Nacht, am schwarzen Himmel der Mond er wacht. Vom Baume oben der Rabe lacht, sucht nach einem Schlafgemach. Unterwegs den ganzen Tag, kam schon lange vom Pfade ab. Die Last auf der Schulter zieht ihn herab, nicht mehr lange er gehen mag. So schlägt er auf sein Zelt. Des Baumes Stamm es hält. Sich nun zur Ruhe legt. Am Moor im Waldgebiet. Schnell schläft er ein. Merkt nicht die Hand am Bein. Zieht ihn ins Moor hinein. Nur die Tiere hören ihn schreien. Den falschen Ort hast du dir gesucht. Du fremder Herr aus der Stadt. Im Erdinger Moos da leben wir. Die Geister und ein schwarzes Kalb. Und siehst du ein Licht dort in der Nacht. So lass dich nicht beirren. Drum Wanderer bleib auf deinem Weg. Denn sonst wirst du dein Leben verlieren. 1853. Die Stadt, sie ruft den Geistlichen herbei. Um zu beenden die Spukerei. Das Haus es werde wieder frei. Vom schwarzen Kalb, einst böses Weib. Niemand mehr im Haus verleibt, es rumort und durch die Gänge schallt. Das böse Weib als schwarzes Kalb. Der Priester ihn verbannt. In der Flasche er verschwand. Geweiht durch Gottes Hand. Im Moos sein Ende fand. Drum sei auf der Hut. Wenn du Nacht`s die Flaschen suchst. Vergraben dort im Wald. Sie liegt für alle Zeit.
2.
Hameln 07:23
Einst vor vielen Jahren, ein seltener Mann. Durch das Tor zu Hameln kam. Er trug ein buntes Gewand, stellt sich vor. Rattenfänger er genannt. Ich hört, ihr habt hier eine Plage, derer werdet ihr nicht Herr. Dann fing er an, laut zu spielen. Zog die Maus in seinen Bann. Dann fing er an, laut zu spielen. Zog die Ratt in seinen Bann. Das Ende, der Kinder. Und sie kommen nie mehr zurück. Verschwunden für immer, vorbei der Eltern Glück. Am Tag der Heiligen, er kehrt zurück. Mit rotem Hut, niemand ihn erkennt. Ein Jäger gleich, sein Angesicht. Voller Angst, jeder vor ihm weicht. Nun er greift erneut zur Flöte, abermals zu spielen begann…… Dann fing er an, laut zu spielen. Zog den Knab in seinen Bann. Dann fing er an, laut zu spielen. Zog die Magd in seinen Bann. Die Stadt versprach ihm Geld. Ganz gewiss, wenn er bei der Plage helf. Als sie dann befreit, vom Getier. Zu zahlen den Lohn, dann nicht bereit. So er lockt die Kinderlein. 130 an der Zahl. Zum Ostertore hinaus zum Berg, wo er mit ihnen verschwand. Am Tore, die Eltern. Voller Leid nun sucht das Kind. Der Mütter Schreie. In den Abendhimmel klingt. Gesandt wird der Bote. An allen Orten er nun sucht. Zwei sie sollen, so sagt man sich. Zurückgekommen sein. Eines blind, das andere stumm. Sie gingen nicht herein.
3.
Hausgeister 06:54
Sie kamen in der Nacht, ehe man`s gedacht. Bevor das Volk erwacht, die Arbeit war gemacht. Fertig nun der Teig, genäht war auch das Kleid. Keine Arbeit weit und breit. Dank Zipfelmütz und Fleiß. Vor Neugier wird gewarnt, einmal gesehen. Verschwunden dann, gehen nie mehr zur Hand. Neugierde sei Dank. Wie war es doch zu Cölln vordem. Mit Heinzelmännchen so bequem. Die schöne Zeit, sie ist dahin. Wenn die Zwerge gehen. Die Erbsen waren gestreut, die Schneiderin sich freut. Zu sehen die kleinen Leut, auf der Lauer liegt bereit. So in der dunklen Nacht, sie nun zu Fall gebracht. Die Schneiderin sie lacht, ihr böses Werk vollbracht.
4.
Tiefe Wälder, hohe Bäume, blau der Himmel, klar der See. Fernab der Dörfer liegt er schlafend, ein Gigant so groß & schön. Tiere schweigen, Echos hallen, Sturm zieht auf, wenn er erwacht. Er sich richtet, auf gen Himmel, aus festem Stein, er ist gemacht. Einst ein Wanderer auf der Suche, nach dem Gold in Trolles Hand. Als er fand was er gesucht hat, in der Felswand er verschwand. Nun er schreitet schwerer Schritte, immer weiter durch den Wald. Eine Schneise der Zerstörung, er hinterlässt im Waldes Reich. Auf der Suche nach Erlösung, so reich Gott mir die helfende Hand. Sonst muss ich so weiter leben, Jahr für Jahr in Felses Hand. Einst ein Wanderer auf der Suche, nach dem Gold in Trolles Hand. Als er fand was er gesucht hat, in der Felswand er verschwand. Wehe dem, der nimmt das Gold aus unserer Hand. Für immer wird ein Troll er sein. Verflucht ein Leben lang.
5.
Gevatter Tod 03:48
Gevatter Tod du bist kein Feind. Befreist uns doch von Schmerz und Leid. Ob Arm und reich, ob jung und alt. Du führst uns in das ewige Reich. Gevatter Tod seit Anbeginn. Ein Teil von uns auf dem letzten Weg. Du lässt uns keine andere Wahl. Unerbittlich, gnadenlos und kalt. Begleitest mich zum bitteren End. Eine Reise die nie ein Ende find. Ein Schatten der mich stets umgibt. Nimmst mich auf die Reise mit. In die Welt, die dort im Jenseits liegt. Wenn meine Zeit gekommen ist. Gevatter Tod meine Zeit ist nah. Ich nehm dich bei der kalten Hand. Kein Weg führt vorbei an dir. In der letzten Stund ich folge dir. Gevatter Tod ich gehöre dir. Schloss einen Vertrag mit dir. Schon seit dem Tag meiner Geburt. Gehör ich dir bis hin zum Tod. Gevatter Tod ich fliehe nicht. Denn ich weiß, du findest mich.
6.
Reich und schön so sagt man sich, die Stadt im Norden liegt. Man reicht den Kelch zum Abendmahl, begeht den Sakrileg. Der Geistliche er spricht zu Gott, zu strafen nun das Volk. So kann er fliehen, noch in der Nacht, bevor der Sturm ihn holt. Über Rungholt ich gefahren. Hör der Glocken Klang. Vor Sechshundert Jahren. Trutz, Blanke Hans. Der Mond zieht seine Bahn. Hör der Glocken Klang. Die Fäuste drohend ballen. Trutz, Blanke Hans. Ein Unheil droht, das Meer es tobt, der Himmel färbt sich schwarz. Gott entsendet seinen Zorn, auf Rungholt nun herab. Der „Blanke Hans“ zeigt seine Macht, nun Tausende sind tot. Ein einziger Schrei, die Stadt ist fort, verschwunden in der Flut. Atlantis wurd es einst genannt. Für immer nun verschwand. In einer Nacht, so sagt man sich. Zerstört durch Gottes Hand. Alle sieben Jahre dann, in der Johannisnacht. Kannst du sie dort vom Ufer hören. Die Glocken in der Nacht.
7.
Totengrund 07:49
Die Sonne golden dort am Himmel. Der Tag schläft ein, die Nacht erwacht. Ein Weg nach Hause, die Sterne leuchten. Kommt niemals an, für immer fort gegangen. Ihre Stimme noch erzählte. Woher sie sprach, man weiß es nicht. Im Dorf die Leute schweigen bis heute. Zu groß die Angst? Vor`m schwarzen Mann? Totengrund -Wann gibst du dein Geheimnis Preis ? Totengrund – Wo bist du der etwas weiß ? Totengrund - Sage, was geschehen ist. Totengrund – Denn die Bäume reden nicht. Kommen wird der Tag. Wo sein Ende naht. Egal, wo er auch ist. Dann die Wahrheit spricht. Vergessen wird sie nie. Für alle Zeiten hier. Nun mit den Engeln fliegt. Für sie ich schrieb dies Lied. Im Fichtenwalde, der Mond als Zeuge. Was hier geschieht, es niemand sieht. Fernab der Wege, den Ort er wählte. Um zu vollbringen bringen, unendlich Leid. Erst viel später, von einem Jäger. Gefunden dann, im Erdenreich. Der Wind er wehte, die Spur sie fehlte. So lange her, doch es schmerzt noch sehr. Kommen wird der Tag. Wo sein Ende naht. Egal wo du auch bist. Dann die Wahrheit spricht. Wo immer du auch bist, deine größte Strafe ist. Zu leben mit der Last, die du selbst verschuldet hast.
8.
Ein grausamer Tyrann. Regiert einst am Watzmann. Schürt die Angst. Beim Volk und bei den Untertanen. Bei der Jagd durch den Wald, er macht vor des Hirten Hauses halt. Hetzt den Hund. Zu töten, die Magd und ihren Bub. Verflucht sei der Watzmann. Von Heut und bis ewig an. Lauter Donnerhall. Frieden, herrscht über den Wald. Fleisch erstarrt zu Stein. Der Berg, in den Himmel wächst hinein. Noch heute sie dort stehen. Die Riesen, vom Königssee. Erwacht vom Schrei der Frau. Der Hirte, aus dem Fenster schaut. Sieht das Leid. Eilt sofort zur Hilf herbei. Hört des Königs Lach. Kniet hin und fleht vor ihm um Gnad. Den Tod in seinem Blick. Er dann hoch zum Himmel spricht.
9.
1284 01:09

credits

released April 8, 2024

„Hameln“ wurde produziert, aufgenommen & gemischt von Februar – Dezember 2023 im „Gates of Neverland“ Studio Nordrhein – Westfalen

Der Gesang wurde aufgenommen im „Höllenbunker“ Duisburg

Mastering : Ulf Horbelt – Finest Audio Mastering Marl

Alle Gesänge & Instrumente : BILWIS

Akustik Gitarre bei „Schicksalsberg“ : Volker Wendland

Gitarren Solo bei „Schicksalsberg“ & „Trutz, Blanke Hans“ : Joost „Josh Fury“ Noyelle

Texte & Musik : BILWIS

Artwork : Julian Bauer - www.julianbauer.com

Layout : Northern Silence

Fotos : Gereon Doetsch – Gutter and Grave Photography

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